Gelsenkirchen

Gelsenkirchen

  

GELSENKIRCHEN

Gelsenkirchen

in zentraler Lage im nördlichen Ruhrgebiet gelegen, entstand aus

einem Dorf namens Geilistirnkirkin. Es handelt sich um die Sied-

lung bei einer um das Jahr 1000 von der Äbtissin des Essener

Frauenstiftes erbauten Kirche. Auch die Bauernschaften Rotthau-

sen und Schalke gehörten zu diesem Kirchspiel. Die späteren

Stadtteile Horst und Buer lagen damals auf der anderen Seite des

versumpften Emschertales. 1815 wurde das Land preußisch.

1847 erfolgte der Eisenbahnanschluß und mit der Erschließung

der Kohlenvorkommen begann eine stürmische Entwicklung zur

Industriestadt. 1875 Stadterhebung. Die Bevölkerung nahm

sprunghaft zu und Stahl- und Eisen- und anderen Großindustrien

siedelten sich an. Trotz der Zechenschließungen auch heute von

großer Bedeutung, ist die nordrh.-westf. Stadt auch ein kulturelles

Zentrum des Ruhrgebietes.