13 January 2011

Bergisches Land 3

Bergische Meimat - Bergisches Land

Bergische Heimat - Bergisches Land

Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Die Berge hoch ragen, der Amboß erklingt,
Wo die Quelle nicht rinnet aus moosigem Stein,
Die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,
Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir Stand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr,
Wo's singet und klinget dem Höchsten zur Ehr',
Wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht,
Der Funke laut schmettert im sonnigen Licht,
Wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land


Wo die Wupper wild woget auf steinigtem Weg,
An Klippen und Klüften sich windet der Steg,
Wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
Die flammende Esse, der Hämmer Gesaus,
Verkünden und rühmen die fleissige Hand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
Im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
Wo die Mägdelein so wahr und so treu und so gut,
Ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
Wo noch Liebe und Treue die Herzen verband:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.


Keine Rebe wohl ranket am felsigten Hang,
Kein mächtger Strom fließt die Täler entlang,
Doch die Wäler, sie rauschen so heimlich und traut,
Ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut,
Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand:
Schögt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land.

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