Viersen Erstmals 1182 genannt. Die Grundherrschaft über Viersen mit der Gerichtsbarkeit hatte bis 1802 das Stift St. Hereon zu Köln inne, dessen Schultheiß 187 Propft- und Kapitelshöfe unterstellt waren. Den Blutbann besaß ein 7 köpfiges Bauernschöffengericht. Das Wappen des Gerichts von 1538 ist erhalten. St. Gereons Schirm- herren in Viersen waren vor 1300 die Grafen von Jülich, später die Grafen und Herzöge v. Geldern, seit 1543 die Könige v. Spanien, seit 1713 die Könige von Preußen. Einzig erhaltenes Bauwerk des Mittelalters ist die katholische Pfarrkirche St. Remigius. Die heutige gotische Kirche ist um 1450 erbaut, die Helena-Kapelle um 1650. 1575 entstand die Lateinschule. Heute eine moderne Stadt mit bedeutender Industrie, vorbildlichen Gemeinschaftsein- richtungen und reizvollen Parkanlagen. |
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