Xanten
Unter den Kaisern Augustus und Liberius war Xanten Angelpunkt der
römischen Militärpolitik und zweitgrößte Stadt der röm. Provinz
Niedergermanien. In die Mitte des 3. Jhd. fällt die große fränkische
Invasion. Der christliche Charakter wird im 4. Jhd. erkennbar.
969 wurde eine 3 schiffige Stiftskirche geweiht. Das Stift war Sitz eines
Kölner Archidiakons. Eine kaufmännische Niederlassung bestand in
dem verkehrsgünstig gelegenen Ort vermutlich bereits im 11. Jhd.
Das Bestehen eines Marktes ist mindestens seit 1213 zu belegen.
1614 fiel Xanten Brandenburg zu. Spanische kaiserliche und hessische
Besatzungen lösten einander ab, die der Stadt, wie 1672 die Franzosen,
hard zusetzen. Mit dem St. Viktors-Dom u. seinen Kunstchätzen,
seinen wohlerhaltenen Baudenkmälern aus Römerzeit und Mittelalter,
ist Xanten heute das Ziel interessierter Besucher aus aller Welt.
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